Ausstellungen - Veranstaltungen - Termine

Regionale und überregionale Aktivitäten der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft, Sonderausstellungen des Deutschen Hugenotten-Museums und weitere bundesweite Veranstaltungen zum Thema werden hier angekündigt.


1. November 2025 (Allerheiligen): Saisonabschluss im Deutschen Hugenotten-Museum

Zum Abschluss der Saison 2025 lädt das Deutsche Hugenotten-Museum in Bad Karlshafen am Samstag, 1. November (Allerheiligen) zu zwei kostenlosen Sonderführungen ein. Um 11:00 Uhr und um 15:00 Uhr führt der Museumsleiter Dr. Andreas Flick persönlich durch die Dauerausstellung und gibt spannende Einblicke in die Geschichte der französisch-reformierten Glaubensflüchtlinge.

Die Teilnahme an den Sonderführungen ist kostenlos - lediglich der reguläre Eintrittspreis wird erhoben. Im Anschluss an die Rundgänge sind alle Gäste zu einem Beisammensein bei Getränken und Keksen eingeladen. Hier bietet sich die Gelegenheit, mit dem Museumsleiter ins Gespräch zu kommen und den Museumsbesuch in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Darüber hinaus wartet ein besonderes Schnäppchen: Alle Bücher des Bücherflohmarkts werden an diesem Tag zum Stückpreis von nur 0,50 Euro angeboten.

Das Museum freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die gemeinsam mit dem Team den feierlichen Abschluss der Saison begehen.



Welthugenottentreffen 2025

Das vom Welt-Hugenotten-Zentrum (/Amitiés Huguenotes Internationales/) in Paris ausgerichtete 20. Internationale Treffen von Nachkommen der Hugenotten wird im Jahr 2025 vom 22. bis zum 28. September im Burgund stattfinden. Von Dijon, dem Standort der einwöchigen Begegnung, sollen u. a. Exkursionen nach Autun und Beaune sowie zu dem Schloss Tanlay und weiteren Erinnerungsorten des Protestantismus in der Region Burgund ausgehen.

Kontaktadresse in Deutschland für Informationen zu Programm und Anmeldung:
Christina L. Griffiths (Mitglied im Vorstand der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft e.V.), Tel. 040/2296488, Christina.Griffiths@gmx.net.



Treppenhausausstellung im Deutschen Hugenotten-Museum - Bilder zur Bartholomäusnacht - verlängert bis Oktober 2025

Die Bartholomäusnacht (auch Pariser Bluthochzeit), die sich 2022 zum 450. Mal jährt, gilt als das erste Progrom der frühen Neuzeit. Es fand in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572, dem Bartholomäustag, statt. Admiral Gaspard de Coligny und weitere Führer der Hugenotten wurden dabei ermordet. Sie waren anlässlich der (vermeintlichen der Versöhnung dienenden) Hochzeit des Protestanten Heinrich von Navarra (des späteren Königs Heinrich IV.) mit der katholischen Königstochter Margarete von Valois in Paris versammelt.

In derselben Nacht wurden weitere tausende Protestanten in Paris und in den Folgetagen frankreichweit ermordet. Das Morden löste europaweit, insbesondere in den protestantischen Ländern, Entsetzen aus. Papst Gregor in Rom begrüßte jedoch das Progrom. Die Bartholomäusnacht ist ein zentrales Datum in der Geschichte Frankreichs im 16. Jahrundert und tief im kollektiven Gedächtnis der Franzosen im Allgemeinen und der französischen Protestanten im Besondereren verankert.

Die Bartholomäusnacht - Farbstich Kurzner

Eine Neuerwerbung ist die von ddem österreichischen Maler, Grafiker, Autor und Bilderbuchillustrator Ernst Kutzer gezeichnete Künstlerpostkarte "Die Bartholomäusnacht, Pris, 1572". Sie entstammt der zehnteiligen religionskritischen Serie "Im Zeichen der Religion", um 1920.

Das Massaker in der Bartholomäusnacht ist ein erstaunlich häufig sowohl in der Literatur als auch der bildenden Künste behandeltes Motiv.

In einer kleinen Sonderausstellung im Treppenhaus des Deutschen Hugenotten-Museums (der Sonderausstellungsraum steht leider aktuell nicht zur Verfügung) werden vom 12. August 2022 an zahlreiche Darstellungen und Publikationen zum Thema präsentiert. Darunter befinden sich neben den klassischen Bildern von Giorig Vasari, Francois Dubvois oder Franz Hogenberg und etliche eher unbekannte Darstellungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Viele davon konnten in jüngster Zeit von der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft für das Museum erworben werden. Die Ausstellung wird bis ins Jahr 2023 hinein gezeigt.



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